Im Lukasevangelium (Lk 2,1-14) steht, dass Josef mit seiner Verlobten Maria von Nazareth nach Bethlehem ziehen musste, da Kaiser Augustus alle Bewohner in Steuerlisten eintragen ließ. Josef entstammte dem Geschlecht Davids und zog daher in die Stadt Davids, Jerusalem. Maria erwartete ein Kind. Da in der Herberge kein Platz war, gebar sie ihren Sohn in einem Stall, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe.

Dies wurde zu einem beliebten Brauch, man „spielt“ diese Suche nach, singt Lieder, liest das Evagelium und betet. Der Wechselgesang: „Wer klopfet an?“, gehört dazu.

Laut Lukas kam ein Engel zu den Hirten am Feld, der Glanz des Herrn umstrahlte sie. …“Heute ist euch der Retter geboren, er ist der Messias, der Herr“…..Plötzlich war beim Engel ein großes himmlische Heer, das Gott lobte und sprach: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade“

Nach der letzten Freitagabendmesse in Föhrenau gab es auch 2025 im Pfarrheim wieder eine „Herbergsuche“. Stimmungsvoll erinnerten wir uns an diese Quartiersuche des kommenden Jesuskindes.

Auch private Gruppen pflegen bei uns dieses schöne Brauchtum.

Für uns selber gibt ein eine andere Herbergsuche. Sie gehört ganz wesentlich zum Sinn des Weihnachtsfestes: Gott selber sucht einen Platz bei uns Menschen! Er klopft bei uns an und bittet um Einlass. Weisen wir ihn ab, schicken wir ihn woanders hin, lassen wir ihn in unser Herz, bereiten wir ihm eine dauerhafte Wohnstatt?